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Leitlinie für den 24.04

Artensterben ist wie ein leeres Klopapierregal – auf Dauer scheiße. Daher kämpfen wir weiter für Klimagerechtigkeit – mit dem in der aktuellen Situation nötigen Abstand. Zum internationalen Klimastreik am 24.04. hätten wir gerne auf der Straße demonstriert. Aufgrund der Pandemie protestieren wir nun mit anderen Aktionsformen: Mit Plakaten, Kreide und Streik im Netz.

Wir wissen, dass Corona ein emotionales und ernstes Thema ist und erkennen das volle Ausmaß der Krise an. Deshalb fordern wir dazu auf, weder die von Corona ausgehende Gefahr herunterzuspielen, noch die Pandemie als positiv für’s Klima darzustellen. Die Ausnahmeregelungen schränken persönliche Freiheiten ein. Diese Einschränkungen sollten nicht mit Forderungen nach einem umweltschonenderen Lebensstil assoziiert werden.

Trotz der Schwierigkeiten, die Corona jeder*m Einzelnen bringt, sollten wir nicht aus den Augen verlieren, dass die Klimakrise deutlich schwerwiegendere Folgen haben wird, wenn das Klimasystem einmal gekippt ist. Sie ist langfristig die größte Krise der Menschheit, welche keinen weiteren Verzug erlaubt. Daher sollten wir jetzt Gesetze einfordern, die zur Bewältigung der Klimakrise beitragen.

Cool sind Slogans wie:
– Impfstoff gegen die Klimakrise – erneuerbare Energien!
– Auch Insekten/Bienen wünschen sich das Getummel zurück
– Enkel? Risikogruppe der Klimakrise!
– #flattenthecurve auch bei *** Temperatur/ressourcen/gobal temperature/Klimagase/CO2-sucht euch was aus!
– …oder eure Klassiker

Uncool sind Slogans wie: 
– Corona ist gut für’s Klima
– Verzicht ist gar nicht schwer
– Flugverbote – na geht doch!